Arbeiten mit Nukleinsäuren | Untersuchung an menschlicher DNA | Jg. 11-13
[ früherer Kurstitel: Haarfeine Unterschiede ]
Beschreibung
Polymorphe DNA-Sequenzen liefern die Basis für die Diagnose von genetisch bedingten Krankheiten, für die Identifizierung von Personen sowie für die Feststellung von Verwandtschaftsverhältnissen. Ein Merkmal dieser DNA-Bereiche ist die unterschiedliche Länge von Repetitivsequenzen, deren Kombination auf den homologen Chromosomen individuell variiert.
Das Experiment beruht auf doppelt-anonymisierter DNA, die aus Zellen der Mundschleimhaut stammt, und worraus eine nicht kodierende repetitive Region auf Chromosom 1 amplifiziert wird.
Wir danken Herrn Dr. Jörg Klug, Science Bridge und Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Giessen, sowie Frau Dr. S. Peters und Herrn F. Schwieger, Firma AMODIA Braunschweig, für die freundliche Unterstützung.
Methoden
- Isolierung von DNA aus Mundschleimhautzellen mit Silica-Technologie
- Amplifizierung einer repetitiven nDNA Sequenz (VNTR) durch PCR
- Auswertung durch Elektrophorese
Wünschenswerte Vorkenntnisse
- Bau einer tierischen Zelle
- Bau einer Biomembran
- Bau von DNA
- Mutationen
- Homo- und Heterozytogie
- Molekularbiologische Methoden (PCR und Gelelektrophorese)
Dauer
ca. 7-8 h (einschl. Mittagspause)